Der Suralisdoppelreiz
Technik und Methodik. Zur Diagnostik von Polyneuropathien und sensiblen Dysfunktionen
Der Suralisdoppelreiz
Technik und Methodik. Zur Diagnostik von Polyneuropathien und sensiblen Dysfunktionen
Bei Störungen des peripheren, sensiblen Nervensystems zeigt sich häufig eine Funktionsveränderung des Nervus suralis. Die Vermessung des Nervus suralis mit der Doppelreiztechnik stellt eine neue, besonders empfindliche neurophysiologische Methode dar. In diesem Buch werden Grundlagen und Normwerte dieses Verfahrens ausführlich behandelt. Die besondere Bedeutung biologischer und technisch-methodischer Parameter wie z.B. Elektroden und Temperaturmeßtechnik wird für laboreigene Normwerte anschaulich erläutert. Anhand zahlreicher klinischer Anwendungen wird belegt, daß die Doppelreiztechnik wesentlich eher Störungen erfaßt, als es bislang durch die konventionelle Messung der Leitgeschwindigkeit des Nervus suralis möglich war. Bereits im Vorfeld klinischer Manifestationen läßt sich unter Neuropsychopharmaka und neurotoxischen Substanzen eine Veränderung des Nervus suralis mit der Doppelreiztechnik nachweisen. Besonders zur Frühdiagnostik von Erkrankungen des peripheren Nervensystems ist die beschriebene Methodik in der Praxis wie auch im wissenschaftlichen Bereich richtungsweisend. Die Darstellung besitzt nicht nur wesentliche Bedeutung für Neurologen, sondern auch für Arbeitsmediziner, Toxikologen und Internisten. Mit mehr als 50 Abbildungen und 30 Tabellen sind die Ergebnisse übersichtlich dokumentiert.
3 Physiologische Grundlagen
3.1 Physiologie der Erregungsleitung
3.2 Physiologie der Refraktärperiode
4 Geräteabhängige, technische Parameter der EMG-Apparatur
4.1 Gerät Tönnies DA II R
4.2 Gerät Schwarzer-Picker Basis 8000
5 Ableitung der Nervenaktionspotentiale
5.1 Vorbereitung des Untersuchenden
5.2 Vorbereitung des zu Untersuchenden
5.3 Auswahl der Elektroden
5.4 Ableitungsmethode
5.5 Temperaturmeßmethode
6 Normwertkollektive
6.1 Normwerte des Nervus suralis
6.2 Normwerte des Nervus peronaeus
7 Einflüsse auf die Latenzzeitveränderung nach Doppelreiz und die Leitgeschwindigkeit
7.1 Biologische, probandenbedingte Faktoren
7.2 Technisch-methodisch bedingte Faktoren
7.3 Reproduzierbarkeit der Methode
8 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz bei Polyneuropathien
8.1 Studien zur Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz bei Polyneuropathien
8.2 Kasuistische Untersuchungen zur Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz
8.3 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz bei Polyneuropathie und Rauchen
8.4 Vergleich der Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz und der Leitgeschwindigkeit des Nervus suralis mit Nadel- und Oberflächenelektroden bei Polyneuropathien
9 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz bei Rauchern und Gabe von Neuropsychopharmaka
9.1 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz bei Zigarettenrauchen
9.2 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz hei Betablockern
9.3 Latenzzeitverlängerung bei Ergotaminderivaten
9.4 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz bei Thymoleptika
9.5 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz bei Antiepileptika
9.6 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz bei Kalziumantagonisten
10 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz bei motorischerSystemdegeneration
11 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz im Rahmen von Längsschnittuntersuchungen
11.1 Längsschnittuntersuchungen bei HIV-Infizierten
11.2 Längsschnittuntersuchungen bei Patienten mit Diabetes mellitus
12 Zusammenfassung
13 Literaturverzeichnis.
1 Einleitung
2 Anatomie des Nervus suralis3 Physiologische Grundlagen
3.1 Physiologie der Erregungsleitung
3.2 Physiologie der Refraktärperiode
4 Geräteabhängige, technische Parameter der EMG-Apparatur
4.1 Gerät Tönnies DA II R
4.2 Gerät Schwarzer-Picker Basis 8000
5 Ableitung der Nervenaktionspotentiale
5.1 Vorbereitung des Untersuchenden
5.2 Vorbereitung des zu Untersuchenden
5.3 Auswahl der Elektroden
5.4 Ableitungsmethode
5.5 Temperaturmeßmethode
6 Normwertkollektive
6.1 Normwerte des Nervus suralis
6.2 Normwerte des Nervus peronaeus
7 Einflüsse auf die Latenzzeitveränderung nach Doppelreiz und die Leitgeschwindigkeit
7.1 Biologische, probandenbedingte Faktoren
7.2 Technisch-methodisch bedingte Faktoren
7.3 Reproduzierbarkeit der Methode
8 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz bei Polyneuropathien
8.1 Studien zur Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz bei Polyneuropathien
8.2 Kasuistische Untersuchungen zur Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz
8.3 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz bei Polyneuropathie und Rauchen
8.4 Vergleich der Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz und der Leitgeschwindigkeit des Nervus suralis mit Nadel- und Oberflächenelektroden bei Polyneuropathien
9 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz bei Rauchern und Gabe von Neuropsychopharmaka
9.1 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz bei Zigarettenrauchen
9.2 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz hei Betablockern
9.3 Latenzzeitverlängerung bei Ergotaminderivaten
9.4 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz bei Thymoleptika
9.5 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz bei Antiepileptika
9.6 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz bei Kalziumantagonisten
10 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz bei motorischerSystemdegeneration
11 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz im Rahmen von Längsschnittuntersuchungen
11.1 Längsschnittuntersuchungen bei HIV-Infizierten
11.2 Längsschnittuntersuchungen bei Patienten mit Diabetes mellitus
12 Zusammenfassung
13 Literaturverzeichnis.
Husstedt, Ingo W.
| ISBN | 978-3-540-55357-1 |
|---|---|
| Media type | Book |
| Copyright year | 1992 |
| Publisher | Springer, Berlin |
| Length | VIII, 140 pages |
| Language | German |