Das ethische Mandat von Pflegekammern

Entwicklung einer Programmtheorie aus Perspektive der Gesundheitsförderung

Das ethische Mandat von Pflegekammern

Entwicklung einer Programmtheorie aus Perspektive der Gesundheitsförderung

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In den letzten Jahren errichteten einige deutsche Bundesländer Pflegekammern, die Selbstverwaltungsorgane der Pflege, andere sind auf dem Weg dahin. Ethik ist ein normativ gesetzter Kammerbaustein. Allerdings ist bis heute unklar, welche Wirkung Ethik in Pflegekammern entfalten soll und welches Mandat sich daraus ableitet. Es gab zwar einzelne Bestrebungen, die systematische Analyse und Ableitung wirkungsvoller Interventionen zur Gestaltung des Mandates stehen aus.

Die Lücke füllt diese Studie. Sie hat sich die Entwicklung einer Programmtheorie des ethischen Mandates von Pflegekammern zur Aufgabe gemacht. Die Programmtheorie erklärt das neue Wissensfeld, durchdringt es systematisch und begründet ein zielgerichtetes, passgenaues Interventionsprogramm.

Die Professionalität der Pflege ist verwoben mit ihrer beruflichen Ethik. Diese integrative professionelle Fachlichkeit wirkt in der Pflegebeziehung und im politischen Raum. Die entwickelte Programmtheorie füllt das ethische Mandat der Pflegekammer: Die Verantwortung zur Sicherung fachlich, ethisch fundierten professionellen Pflegehandelns. Das passgenaue Programm hat drei zusammenwirkende Elemente: die partizipativ ausgerichtete Strategie, ein Prozessmodell der Gesundheitsförderung zur Ableitung konkrete Interventionsschritte, gestärkt durch care-politische Ansätze. Damit gelingt gute Sorgearbeit im Sinne von Care for the Caregivers - Care for Care.

In den letzten Jahren errichteten einige deutsche Bundesländer Pflegekammern, die Selbstverwaltungsorgane der Pflege, andere sind auf dem Weg dahin. Ethik ist ein normativ gesetzter Kammerbaustein. Allerdings ist bis heute unklar, welche Wirkung Ethik in Pflegekammern entfalten soll und welches Mandat sich daraus ableitet. Es gab zwar einzelne Bestrebungen, die systematische Analyse und Ableitung wirkungsvoller Interventionen zur Gestaltung des Mandates stehen aus.

Die Lücke füllt diese Studie. Sie hat sich die Entwicklung einer Programmtheorie des ethischen Mandates von Pflegekammern zur Aufgabe gemacht. Die Programmtheorie erklärt das neue Wissensfeld, durchdringt es systematisch und begründet ein zielgerichtetes, passgenaues Interventionsprogramm.

Die Professionalität der Pflege ist verwoben mit ihrer beruflichen Ethik. Diese integrative professionelle Fachlichkeit wirkt in der Pflegebeziehung und im politischen Raum. Die entwickelte Programmtheorie füllt das ethische Mandat der Pflegekammer: Die Verantwortung zur Sicherung fachlich, ethisch fundierten professionellen Pflegehandelns. Das passgenaue Programm hat drei zusammenwirkende Elemente: die partizipativ ausgerichtete Strategie, ein Prozessmodell der Gesundheitsförderung zur Ableitung konkrete Interventionsschritte, gestärkt durch care-politische Ansätze. Damit gelingt gute Sorgearbeit im Sinne von Care for the Caregivers - Care for Care.

Dies ist ein Open-Access-Buch.



Einleitung

Problemaufriss - Ethik in Pflegekammern: Warum und wie?
Programmtheorie - Interventionen für Ethik in Pflegekammern
Situationsanalyse - Methoden zur Klärung des ethischen Mandates von Pflegekammern
Ethik - normativ gesetzter Baustein in Pflegekammern
Ethik im deutschen Gesundheitssystem - die Desiderate der Pflege
Pflegekammern - ethisches Mandat auf der politischen Ebene
Ethik in Pflegekammern - Programmtheorie des ethischen Mandats
Fazit und Ausblick.


ISBN 978-3-658-44511-9
Article number 9783658445119
Media type Book
Edition number 2024
Copyright year 2024
Publisher Springer, Berlin
Length XXXI, 498 pages
Illustrations XXXI, 498 S. 75 Abb., 71 Abb. in Farbe.
Language German