Bindungstrauma und Borderline-Störung

Ressourcenbasierte Psychodynamische Therapie (RPT)

Bindungstrauma und Borderline-Störung

Ressourcenbasierte Psychodynamische Therapie (RPT)

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Eine bindungs- und ressourcenorientierte Strategie zur Behandlung der Borderline-Störung In seinem neuesten Werk präsentiert Wolfgang Wöller, Psychoanalytiker und einer der bekanntesten Traumatherapeuten im deutschsprachigen Bereich, seinen Therapieansatz, der das Spektrum der gängigen Methoden wie TFP, MBT und DBT wirksam erweitert: Bei der Ressourcenbasierten Psychodynamischen Therapie (RPT) sollen die Patienten mit Borderline-Störung systematisch alle Potenziale in sich selbst entdecken und aktivieren, die zur Lösung ihrer Probleme beitragen können. Die Therapeuten unterstützen ihre Patienten hierbei mithilfe psychodynamischer Interventionen. Vor allem Borderline-Patienten mit PTBS und/oder dissoziativer Störung, die auch maladaptive Verhaltens- und Beziehungsmuster aufweisen, können von der RPT profitieren. Gewohnt behandlungsorientiert verknüpft Wöller aktuelles Wissen mit der praktischen Umsetzung - eine optimale Basis für die konkrete therapeutische Anwendung. Für alle, die Borderline-Patienten behandeln und ihr therapeutisches Repertoire erweitern möchten - denn nur eine individuell auf den Patienten zugeschnittene Therapie kann diesem zu einem selbstbestimmteren Leben verhelfen. KEYWORDS: Trauma, Bindungstrauma, Borderline-Störung, Ressourcenbasierte Psychodynamische Therapie (RPT), Übertragung, Gegenübertragung, maladaptive Verhaltens- und Beziehungsmuster, defizitäre Ich-Funktionen, Komorbidität, Familie, Partnerschaft, Sexualität

Wolfgang Wöller, Priv.-Doz. Dr. med., Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie für Neurologie und Psychiatrie, Psychoanalytiker (DGPT, DPG) und Lehranalytiker, EMDR-Supervisor (EMDRIA). Bis Ende 2017 Dozent an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Dozent am Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Düsseldorf. Bis Ende 2017 Ärztlicher Direktor und Leitender Abteilungsarzt der Abteilung mit Schwerpunkt Traumafolgeerkrankungen und Essstörungen der Rhein-Klinik Bad Honnef. Seit 2018 Fortsetzung der Lehr- und Forschungsaktivitäten im Rahmen von TraumaAid Deutschland (Ruanda-Projekt) sowie freie Vortrags- und Publikationstätigkeit.

1;Cover;1 2;Impressum;5 3;Vorwort;6 4;Anschriften der Autoren;8 5;Inhalt;10 6;I Strukturdimensionen der Borderline-Störung;16 6.1;1 Störung der Emotionsregulierung;18 6.1.1;1.1 Borderline-Störung - Begriffliches und Allgemeines;18 6.1.2;1.2 Emotionale Dysregulation mit Dominanz negativer Emotionen;20 6.1.3;1.3 Borderline-typische Emotionen und Affektzustände;21 6.2;2 Traumatisierung und Bindungsstörung;30 6.2.1;2.1 Traumaerfahrungen;30 6.2.2;2.2 Neurobiologie der gestörten Emotionsregulierung;32 6.2.3;2.3 Borderline-Störung als Bindungsstörung;34 6.3;3 Defizitäre Ich-Funktionen;40 6.3.1;3.1 Kontextabhängigkeit der Defizite;40 6.3.2;3.2 Kognitive Defizite;43 6.3.3;3.3 Störung der Mentalisierungsfunktion;45 6.3.4;3.4 Impulsivität;47 6.3.5;3.5 Weitere Ich-Funktionsdefizite;48 6.4;4 Abwehrorganisation und maladaptive Verhaltensmuster;52 6.4.1;4.1 Frühe Abwehrmechanismen und verzerrte Repräsentanzenwelt;52 6.4.2;4.2 Selbstschädigende Verhaltensmuster;56 6.4.2.1;4.2.1 Schädigung zur Emotionsvermeidung;56 6.4.2.2;4.2.2 Selbstverletzung;58 6.5;5 Beziehungs- und Identitätsstörung;63 6.5.1;5.1 Allgemeines;63 6.5.2;5.2 Wechselnde Selbstzustände als Grundlage der Identitätsstörung;67 6.5.3;5.3 Theorie der strukturellen Dissoziation der Persönlichkeit;68 6.5.4;5.4 Wechselnde Persönlichkeitszustände und das Modell der Persönlichkeitsanteile;71 6.5.5;5.5 Ein Blick auf die Objektbeziehungstheorie;75 6.5.6;5.6 Selbstverurteilende und nicht integrierte innere Normenwelt;76 6.6;6 Aspekte der deskriptiven Diagnostik;81 6.6.1;6.1 Validität der Diagnose;81 6.6.2;6.2 Borderline-Störung als komplexe Traumafolgestörung?;82 6.6.3;6.3 Komorbide Störungen;83 6.6.4;6.4 Psychotische und psychosenahe Symptome;85 6.6.5;6.5 Bipolare Störungen und Borderline-Störung;86 7;II Grundlinien der Behandlung;90 7.1;7 Ressourcenbasierte Psychodynamische Therapie (RPT);92 7.1.1;7.1 Psychodynamisches und traumatherapeutisches Grundverständnis;92 7.1.2;7.2 RPT im Kontext anderer Behandlungsansätze;95 7.1.3;7.3 RPT im Kontext der Tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie;98 7.1.4;7.4 Integration therapeutischer Techniken;100 7.1.4.1;7.4.1 EMDR;101 7.1.4.2;7.4.2 Klopftechniken;101 7.2;8 Therapeutische Beziehung und Übertragung;107 7.2.1;8.1 Bedrohungserleben und Sicherheitsbedürfnis;107 7.2.2;8.2 Verbale Kommunikation;109 7.2.3;8.3 Nonverbale Kommunikation;111 7.2.4;8.4 Umgang mit negativen Übertragungen;112 7.2.5;8.5 Der »verletzliche Punkt« und die Reparatur der Beziehung;113 7.2.6;8.6 Patientenmitwirkung;115 7.2.7;8.7 Therapiemotivation und Angst vor Veränderung;116 7.2.8;8.8 Postulat eines reifen und reflexionsbereiten Persönlichkeitskerns;119 7.3;9 Gegenübertragung und Therapeuten-Selbstfürsorge;122 7.3.1;9.1 Bedeutung der Gegenübertragung;122 7.3.2;9.2 Projektive Identifizierung;125 7.3.3;9.3 Ärger, Wut und Hilflosigkeit;127 7.3.4;9.4 Angst, Verunsicherung und Minderwertigkeit;130 7.3.5;9.5 Feindselige Impulse und Hass gegenüber Patienten;132 7.3.6;9.6 Gegenübertragung mitteilen?;135 7.3.7;9.7 Selbstfürsorge für Therapeuten;136 8;III Phasenorientiertes Therapiekonzept;140 8.1;10 Phase 1: Sicherheit, Halt und Stärkung der Bewältigungskompetenz;142 8.1.1;10.1 Sicherheit, Beruhigung und Reduktion des Bedrohungsgefühls;142 8.1.2;10.2 Kontrolle;146 8.1.3;10.3 Edukation und Transparenz;146 8.1.4;10.4 Halt und Schutz - Grenzsetzung und Verträge;148 8.1.5;10.5 Stärkung der Alltagskompetenz;150 8.1.6;10.6 Selbstschädigende Verhaltensmuster;151 8.1.7;10.7 Umgang mit selbstverletzendem Verhalten;153 8.1.8;10.8 Suizidalität;154 8.1.9;10.9 Pharmakotherapie;156 8.2;11 Phase 2: Emotionsregulierung und Selbstfürsorge;159 8.2.1;11.1 Empathisches Erfassen der Affektzustände;159 8.2.2;11.2 Positive und angemessene Emotionen generieren;161 8.2.3;11.3 Positive Emotionen verstärken und verankern;162 8.2.4;11.4 Affektzustände nach Vergangenheitsund Gegenwartsanteilen differenzieren;164 8.2.5;11.5 Affekte und Körperempfindungen achtsam wahrnehmen;166 8.2.6;11.6 Affekttoleranz und State-I
ISBN 9783608268706
Artikelnummer 9783608268706
Medientyp E-Book - PDF
Copyrightjahr 2018
Verlag Schattauer
Umfang 349 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz Digitales Wasserzeichen