Die Therapie der Sakrumfraktur

Die Therapie der Sakrumfraktur

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in Vorbereitung

Frakturen des Os sacrum sind auch heute noch weitgehend vernachlassigte Verletzun gen, obwohl das Sakrum im Skelett eine besondere Rolle einnimmt, da es einerseits als Teil des Beckenrings eine wesentliche Bedeutung fUr die Beckenstabilitat hat, anderer seits als distaler AbschluB der Wirbelsaule eine direkte Beziehung zu den zentralen Ner venbahnen besitzt. Die Diagnostik ist bei den zumeist schwerverletzten Patienten sehr schwierig. Eine neurologische Untersuchung ist primar nur eingeschrankt moglich, und die Darstellbarkeit des Os sacrum auf Rontgenaufnahmen ist limitiert. Das fUhrt dazu, daB auch in neuerer Zeit noch bis zu 50% dieser Frakturen, selbst bei Vorliegen von Nervenschaden, ubersehen werden. Daraus resultierende, residuale Fehlstellungen im hinteren Beckenring sowie eine hohe Rate von Nervenschaden des Plexus lumbosacralis fuhren haufig zu klinisch und radiologisch unbefriedigenden Spat erge bnissen. Erst Ende der 80er Jahre konnten veriaBliche Zahlen zur Haufigkeit der Sakrumfrak tur gewonnen werden. Der routinemaBige Einsatz der Computertomographie verbes serte die Moglichkeiten der Diagnostik am hinteren Beckenring, auch eine Analyse der exakten Frakturmorphologie wurde nun moglich.

1 Einleitung und Problemstellung
2 Anatomie des Beckenrings
2.1 Knöcherne Anatomie von Beckenring und Os sacrum
2.2 Ligamentäre Verbindungen der SIG
2.3 Biomechanik der SIG
2.4 Topographische Anatomie des Os sacrum
2.5 Biomechanik des aufrechten Standes
3 Klinische Aspekte zu Diagnostik, Klassifikation und Therapie der Sakrumfrakturen
3.1 Diagnostik bei Beckenringverletzungen und Sakrumfrakturen
3.2 Klassifikation der Beckenfraktur
3.3 Klassifikation der Sakrumfraktur
3.4 Therapiemöglichkeiten bei Sakrumfrakturen
4 Klinische Untersuchung zur Sakrumfraktur
4.1 Methodik der klinischen und radiologischen Auswertung
4.2 Ergebnisse
5 Biomechanische Untersuchung zur Stabilisierung der transforaminalen Sakrumfraktur
5.1 Einführung und Problemstellung
5.2 Untersuchung verschiedener Stabilisierungsprinzipien am Sakrum
5.3 Vergleichende Messung lokaler Implantate am Os sacrum
6 Erste klinische Erfahrungen mit "lokalen" Osteosynthesen
7 Diskussion
7.1 Klinische Untersuchungen
7.2 Biomechanische Untersuchungen zur internen Stabilisation der Sakrumfraktur
8 Zusammenfassung und Schlußfolgerung
8.1 Zusammenfassung
8.2 Schlußfolgerungen
8.3 Ausblick
Anhang A: Erhebungsbögen zur klinischen Dokumentation der Sakrumfrakturen
Anhang B: Flächendarstellung der 3D-Bewegungsanalyse aus den biomechanischen Daten
Anhang C: Bewertungsschema zur zusammenfassenden Beurteilung des Spätergebnisses nach Beckenfrakturen
Literatur.
ISBN 978-3-540-60150-0
Artikelnummer 9783540601500
Medientyp Buch
Copyrightjahr 1995
Verlag Springer, Berlin
Umfang XI, 160 Seiten
Abbildungen XI, 160 S. 43 Abb.
Sprache Deutsch