Fettemulsionen in der parenteralen Ernährung

Symposion im Juni 1976 in Stockholm

Fettemulsionen in der parenteralen Ernährung

Symposion im Juni 1976 in Stockholm

54,99 €*

in Vorbereitung

Noch vor 30 Jahren war die Infusionstherapie mit einer hohen Ne benwirkungsquote belastet. Die Häufigkeit z.B. der pyrogenen Reaktionen in Form von Schüttelfrösten betrug manchenorts ca. 20 %, selbst bei Gabe einfacher physiologischer Kochsalzlösungen. Die Einführung der Ringerlösung und der Traubenzuckerlösungen, sowie der Gebrauch von Einmalsystemen für die Infusion brachten erhebliche Erleichterungen. Der Durchbruch erfolgte indes erst, als seit,etwa 10 Jahren alle Bestandteile der Nahrung nicht nur enteral, sondern auch paren teral zugeführt werden konnten. Doch auch hierbei bestanden an fangs "Kinderkrankheiten", besonders durch schlechte Verträglich keit und Nebenwirkungen. Erst heute kann man mit gutem Gewissen sagen, daß Probleme der parenteralen Ernährung soweit gelöst sind, daß diese Methode routinemäßig in jedem Krankenhaus angewendet werden kann, so daß die vollwertige Ernährung mit allen essentiel len Aminosäuren, mit verschiedenen Fettemulsionen kleinster Tröpfchengröße und mit verschiedenen Arten von KOhlenhydraten, die sich gegenseitig ergänzen, selbst monatelang in ausreichen der Calorienzahl zugeführt werden kann. Hierdurch sind zahlreiche Menschenleben heute zu retten, die früher verloren gewesen wären. Einen dramatischen Erfolg dieser Art konnte ich z.B. bei der wochenlangen totalen parenteralen Ernährung hungerstreikender Anarchisten erzielen, von denen kein einziger starb.

Ernährungsphysiologische Aspekte bei vollständiger intravenöser Ernährung
Der Stellenwert der Kohlenhydrate im Rahmen der parenteralen Ernährung
Aminosäuren in der parenteralen Ernährung
Fettmulsionen für die parenterale Ernährung
Vollständige parenterale Ernährung in der Gastroenterologie unter besonderer Berücksichtigung der Asepsis
Die Bedeutung der essentiellen Fettsäuren für Patienten mit einer akuten, schweren Krankheit
Die parenterale Ernährung in der postoperativen und posttraumatischen Phase unter besonderer Berücksichtigung der Plasmalinolsäurewerte
Untersuchungen über Polyensäureveränderungen bei polytraumatisierten Patienten
Die intravenöse Ernährung bei Verbrennungen
Experimentelle Untersuchungen zur Wirkung parenteraler Fettgabe
Stickstoffbilanzuntersuchungen nach chirurgischen Eingriffen
Praxis und Bedeutung der parenteralen Ernährung in der Inneren Medizin
Anwendung von Fett als Energiequelle bei Lebergeschädigten
Die Bedeutung des Wachstumshormons bei parenteraler Ernährung mit Aminosäuren
Biochemische und histologische Untersuchungen zur Verträglichkeit einer Fettemulsion in der parenteralen Ernährung von Neugeborenen
Grundsätzliches über die parenterale Ernährung in der Kinderchirurgie
Grundprinzip für den Einsatz und die klinische Anwendung einer Fettemulsion ("Intralipid")
Zusammenfassung
Summary
Zusammenfassung der Diskussionen.
ISBN 978-3-540-08104-3
Artikelnummer 9783540081043
Medientyp Buch
Copyrightjahr 1977
Verlag Springer, Berlin
Umfang X, 224 Seiten
Abbildungen X, 224 S. 31 Abb.
Sprache Deutsch