Frauen im österreichischen Maßnahmenvollzug

Lebensbedingungen und Selbstermächtigungsstrategien psychisch kranker Straftäterinnen

Frauen im österreichischen Maßnahmenvollzug

Lebensbedingungen und Selbstermächtigungsstrategien psychisch kranker Straftäterinnen

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Im österreichischen Justizsystem werden Personen, die aufgrund einer psychischen Erkrankung gegen geltendes Recht verstoßen haben, in speziellen forensisch-therapeutischen Zentren auf unbestimmte Zeit untergebracht und betreut. Frauen sind in diesem System eine statistische Minderheit, was die Lebensrealität der Betroffenen in dieser justiziellen Unterbringung auf unterschiedliche Weise beeinflusst. Kathrin Bereiter untersucht in dieser qualitativen Studie, mit welchen intersektionalen Macht- und Herrschaftsverhältnissen die betroffenen Frauen in diesem Gefängnissystem konfrontiert sind und wie sie diesen Bedingungen begegnen. Intersektionale Lebensbedingungen und Herrschaftsverhältnisse wie Rassismen, Heteronormativismen, Klassismen und Bodyismen beeinflussen, wie sich zeigt, zwar das individuelle Handeln der interviewten Frauen im Maßnahmenvollzug. Dennoch werden ihre sozialen Praxen durch diese nicht determiniert, denn sie entwickeln unterschiedliche Selbstermächtigungsstrategien, um handlungsfähige Subjekte zu bleiben.



Einleitung

Forschungskontext Maßnahmenvollzug in Österreich
Theoretische Rahmung und Methodologie
Forschungsdesign
Intersektionale Lebensbedingungen und Handlungsmacht im Maßnahmenvollzug
Fazit und Ausblick.


ISBN 978-3-658-46504-9
Medientyp Buch
Copyrightjahr 2024
Verlag Springer, Berlin
Umfang XVII, 322 Seiten
Sprache Deutsch