Johann Christian Wiegleb (1732-1800)

Eine Ergobiographie der Aufklärung

Unter Mitarbeit von Fritz Krafft (Geleitwort)

Johann Christian Wiegleb (1732-1800)

Eine Ergobiographie der Aufklärung

Unter Mitarbeit von Fritz Krafft (Geleitwort)

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Der Apotheker Johann Christian Wiegleb (1732–1800) aus Langensalza zählt zu den bedeutendsten Vertretern der Pharmazie und Chemie in der Umbruchphase der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Er war wesentlich beteiligt an wichtigen Schritten auf deren Weg von einem Handwerk zu einer akademischen Naturwissenschaft. Angetrieben vom Nützlichkeitsdenken der Aufklärung widmete er sich Fragen der allgemeinen theoretischen Chemie sowie chemisch-analytischen und -technologischen Problemen, verfaßte Lehr- und Handbücher sowie Nachschlagewerke und machte sich als Autor von Magie und Alchemie bekämpfender chemischer Aufklärungsliteratur für ein breites Publikum einen Namen. Nachhaltige Wirkung erzielte er auch mit der ab 1779 etwa 20 Jahre lang betriebenen Lehr- und Pensionsanstalt für junge Apotheker und Scheidekünstler, der ersten privaten Einrichtung ihrer Art in Deutschland, die Vorbild für zahlreiche weitere Schulgründungen wurde. Sie bildeten einen wichtigen Schritt hin zur Verankerung einer akademischen Apotheker-Ausbildung an den Universitäten.
Band 88
ISBN 978-3-8047-2529-4
Medientyp Buch - Kartoniert
Auflage 1.
Copyrightjahr 2009
Verlag Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart
Umfang XVII, 462 Seiten
Format 14,8 x 21,0 cm
Sprache Deutsch