Gemeinwohlorientierte Unternehmensführung und Transaktionskostentheorie

Theorie und empirische Evidenz

Gemeinwohlorientierte Unternehmensführung und Transaktionskostentheorie

Theorie und empirische Evidenz

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Die Internationalisierung der Aktionärsstruktur hat den Renditedruck auf Unternehmen erhöht und die Marktwertmaximierung des Eigenkapitals ("Shareholder Value") in den Fokus gerückt. Diese Entwicklung wird von einer Diskussion um die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen begleitet. Dabei stellt sich die Frage, ob die Shareholder-Value-Maximierung mit dem Gemeinwohl vereinbar ist oder eine Verantwortung gegenüber einer breiteren Stakeholder-Masse besteht. Ziel dieser Dissertation ist es, die Transaktionskostentheorie als ökonomisches Fundament gemeinwohlorientierter Unternehmensführung heranzuziehen. Diese wird als Stakeholder-Ansatz definiert, bei dem die impliziten Ansprüche der Stakeholder interpretiert als Quasirenten berücksichtigt werden. Quasirenten resultieren aus unternehmensspezifischen Investitionen und sind aufgrund hoher Transaktionskosten vertraglich nicht vollständig absicherbar. Gemeinwohlorientierte Unternehmen berücksichtigen diese Ansprüche freiwillig in ihren Entscheidungen, was im Vergleich zur reinen Marktwertmaximierung des Eigenkapitals zu einer reduzierten Risikobereitschaft und erhöhten Investitionen in Forschung und Entwicklung führt.



ISBN 9783658475000
Artikelnummer 9783658475000
Medientyp E-Book - PDF
Copyrightjahr 2025
Verlag Springer Gabler
Umfang 191 Seiten
Kopierschutz Digitales Wasserzeichen