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in Vorbereitung

Wer sich der Krankenpflege als Beruf wid men will, muB sich dariiber klar sein, daB er sich mit seiner ganzen Personlichkeit in dieser Tatigkeit einsetzen muB. Nur wer diese innerliche Bereitschaft besitzt, soll Krankenpflege ausiiben. Wer sich der Krankenpflege nur aus dem Grunde widmet, seinen Lebensunterhalt zu gewinnen, dem fehlt diese Bereitschaft. Der Dienst am Kranken bedeutet vor allen Dingen Arbeit, die oft groBe Selbstiiberwindung kostet. Nur der Wunsch und Wille, einem kranken Menschen zu helfen und sich in dessen Welt einzufiigen, und ein hohes sittliches PflichtbewuBtsein ermoglichen es, iiber alle Schwierigkeiten hinwegzukommen, die dieser Beruf mit sich bringt. Die Krankenpflegeperson tragt eine groBe Verantwortung. Von ihrer Pflichttreue und von der sorgfaltigen und sachgemaBen Ausfiihrung der arztlichen Anweisungen hangt das Wohl und Wehe, unter Umstanden das Leben des Kranken abo Niemals darf sie im Dienst nachlassen, denn Fehler in der Krankenpflege sind meist nicht wieder gutzumachen und Unterlassungen nicht nachzuholen. Der Krankenpflegeperson sind starkwirkende Arzneimittel anvertraut. Ein Abweichen von der gegebenen Vorschrift, ein Uberschreiten der vorgeschriebenen Menge, oder gar eine Verwechslung der Arzneien kann zu den verhangnisvollsten Folgen fiihren. Diese Verfiigung iiber stark wirkende Mittel kann eine Krankenpflegeperson auch zum eigenen Ge brauch verfiihren. Das bedeutet eine groBe Gefahr, denn manche dieser Mittel haben die Eigenschaft, daB ihr Gebrauch nur allzu leicht zur Gewohnheit wird, einer Sucht, die Geist und Korper mit Sicherheit zugrunde richtet. Niemals darf eine Krankenpflegeperson ohne Wissen und ohne Verordnung des Arztes derartige Mittel nehmen.

A. Einführung
B. Gesundheitslehre
I. Gesundheitspflege. (Persönliche und allgemeine Hygiene)
Morgendliche Körperpflege
Die Kleidung
Das Frühstück
Die Mittagszeit
Der Tagesschluß
Zeiten besonderer Belastung
Die Freizeitgestaltung
Die Umwelt
II. Bau und Lebensverrichtungen des menschlichen Körpers
1. Die Bewegungsorgane
Die Wirbelsäule
Der Schädel
Die Gliedmaßen (Beckengürtel und Schultergürtel)
Muskeln und Sehnen
2. Der Stoffwechsel
Die Verdauungsorgane
Schlund und Speiseröhre, Magen
Der Darm
Die Bauchspeicheldrüse
Die Leber
Das Bauchfell
Die Ausscheidungsorgane (Harnorgane)
3. Die Atmungsorgane
4. Blut und Blutkreislauf
5. Lymphe und Lymphgefäße
6. Wachstum und Fortpflanzung
7. Die Organe der Reizbarkeit und Reiz Verarbeitung
a) Das Nervensystem
Die Drüsen mit innerer Absonderung
Zusammenklang von bewußtem und unbewußtem Nervensystem und Drüsen mit innerer Sekretion
b) Die Sinnesorgane
Das Auge
Das Gehörorgan
Temperatursinn
Der Geruchssinn
Der Geschmackssinn
c) Die Haut
8. Ausschnitte aus der topographischen Anatomie
Die Brusthöhle
Der Bauchrauui
Die Schädelhöhle
Die Körpergegenden
C. Krankheitslehre
I. Allgemeines
1. Das Wesen der Krankheiten
Die Krankheitsanlagen
Die Krankheitsursachen
Einteilung der Krankheiten
2. Der Verlauf der Krankheiten
II. Die Krankheitserscheinungen
1. Allgemeines Verhalten des Kranken
Körperwärme
Puls
Atmung
Ausscheidungen
Stuhlgang
Harn (Urin)
Anhang: Harnuntersuchung
Schlaf
Entzündungen
Ohnmacht
Kollaps
2. Die Erscheinungen besonderer Art
Hauterscheinungen
Lymphknoten
Gelenke
Knochen
Angeborene Mißbildungen
Gehirn und Rückenmark, Nervensystem
Auge
Ohr
Nase
Mundhöhle
3. Die Magen- und Darmkrankheiten
4. Die Krankheiten der Drüsen mit innerer Absonderung
Schilddrüse
Nebenschilddrüsen
Thymusdrüse
Nebennieren
Langerhanssche Inseln der Bauchspeicheldrüse
Hypophyse
Keimdrüsen
5. Die Krankheiten des Stoffwechsels
Die Gicht
Die Fettsucht
6. Die Krankheiten des Herzens und der Gefäße
7. Die Krankheiten der Lunge und des Brustfells
8. Die Leber- und Gallenblasenerkrankungen
9. Die Erkrankungen der Harnorgane
10. Die Blutkrankheiten
11. Die Unterleibskrankheiten
12. Die Geschwulstkrankheiten
III. Die Infektionskrankheiten
1. Allgemeines
Krankheitserreger
Ansteckungsquellen
Eintrittspforten der Erreger
Infektion und Krankheit
Schutzvorrichtungen und Schutzstoffe
Schutzimpfung
Inkubation
Dauerausscheider, Bazillenträger
Absonderung des Kranken
Epidemie, Endemie
2. Einzelne Infektionskrankheiten
Masern
Scharlach
Röteln
Windpocken
Pocken
Grippe (Influenza)
Keuchhustens
Tuberkulose
Diphtherie
Mumps (Ziegenpeter)
Übertragbare Genickstarre
Epidemische Gehirnentzündung
Kinderlähmung
Körnerkrankheit
Typhus
Bakterielle Lebensmittelvergiftung
Ruhr
Cholera
Fleckfieber
Rückfallfieber
Milzbrand
Tollwut
Maul- und Klauenseuche
Rotz
Malaria
Wechselfieber
Papageienkrankheit
Bangsche Krankheit
Tularämie
Weilsche Krankheit (Ikterus infectiosus)
Aktinomykose (Strahlenpilzerkrankungen)
Lungenentzündung (kroupöse Pneumonie)
Gelenkrheumatismus (Polyarthritis acuta)
3. Die Geschlechtskrankheiten
Weicher Schanker
Tripper
Syphilis
4. Die Wundinfektionen
5. Die tierischen Parasiten
Eingeweidewürmer
Weitere tierische Parasiten
D. Ernährung
I. Grundlagen der Ernährung
1. Nährstoffe und Bestandteile der Nahrung
Wasser
Mineralstoffe
Eiweiß
Kohlehydrate
Fette
Vitamine
Geschmacksund Aromastoffe
Faserstoffe
2. Nährwert und Nahrungsmenge
3. Die Zubereitung der Nahrung
4. Die Aufbewahrung der Nahrungsmittel
5. Die Nahrungsmittel
Milch
Ei
Fleisch
Körnerfrüchte
Gemüse
Obst
Nüsse
Genußmittel
II. Die Krankenkost
Grundsätze
1. Allgemeine Kostformen
2. Sonderkostformen
Fastenkuren
Rohkost
Kost bei fieberhaften Erkrankungen
Kost für Magen- und Darmkranke
Kost bei Gallenblasenerkrankung
Kost bei Nieren- und Kreislauferkrankungen
Kost Lei Gicht
Kost bei Fettsucht
Kost bei Zuckerkrankheit
Künstliche Ernährung
E. Krankenpflege
I. Versorgung der Kranken
1. Krankenzimmer
2. Kranken Wartung
3. Lagerung des Kranken
4. Durchliegen
5. Reinlichkeitspflege
6. Versorgung mit Wäsche
7. Umbetten
8. Darreichen von Nahrung
9. Krankenwachen
10. Krankenbeförderung
II. Ausführung ärztlicher Verordnungen
1. Verabfolgung von Arzneimitteln
2. Einspritzungen
3. Kälte- und Wärmeanwendung
4. Bäder
5. Einläufe und Spülungen
6. Katheterisieren
III. Chirurgische Maßnahmen
1. Tätigkeit bei Operationen
Einrichtung der Operationsanlage
Asepsis und Antisepsis
Sterilisation
Instrumentieren
Vor- und Nachbehandlung Operierter
2. Betäubungsverfahren
3. Wunde und Wundbehandlung
4. Störungen der Wundheilung
5. Besondere Infektionsformen und Behandlungsmethoden
6. Verbandlehre
IV. Dringlichkeitsmaßnahmen
1. Äußere Blutung
Blutstillung
Blutersatz
Besondere Blutungsformen.
2. Innere Blutung
3. Unblutige Verletzungen
Quetschung (Kontusion)
Verstauchung (Distorsion)
Verrenkung (Luxation)
Knochenbruch (Fraktur)
4. Eingedrungene Fremdkörper
5. Verbrennung und Erfrierung
6. Vergiftung
7. Krampfanfall
V. Die Pflege bei übertragenen Krankheiten
1. Schutzmaßnahmen
2. Desinfektion
Scheuerdesinfektion
Formalin-Raumdesinfektion
VI. Die Pflege Geisteskranker
1. Anstalten
2. Verlauf der Geisteskrankheiten
VII. Die Pflege Sterbender
Anhang: Untersuchung und Behandlung mit Röntgenstrahlen
F. Wochen- und SäugUngspflege
I. Die Wochenpflege
Normales Wochenbett
Pflege der Wöchnerin
Regelwidrigkeiten und Erkrankungen im Wochenbett
II. Die Säuglingspflege
1. Stillgeschäft
Stillschwierigkeiten und Hindernisse
2. Entwicklung des gesunden Säuglings
3. Ernährungsvorschriften für Säuglinge und Kleinkinder
Natürliche Ernährung
Zwiemilchernährung
Künstliche Ernährung
Milchmischungen
Beikost
4. Luft, Sonne, Abhärtung
5. Die Hautpflege
Kleidung
Bett, Zimmer
6. Der frühgeborene Säugling
7. Die Krankheiten des Säuglings
G. Die Krankenschwester als Glied des öffentlichen Gesundheitsdienstes
Einige Mittel zur Beseitigung von Flecken aus Wäsche und Stoffen
Fremd Wörterverzeichnis.
ISBN 978-3-642-48447-6
Artikelnummer 9783642484476
Medientyp Buch
Auflage 18. Aufl.
Copyrightjahr 2012
Verlag Springer, Berlin
Umfang VIII, 376 Seiten
Abbildungen VIII, 376 S. 181 Abb.
Sprache Deutsch