Pharmazeutische/Medizinische Chemie

Arzneistoffe - von der Struktur zur Wirkung

Pharmazeutische/Medizinische Chemie

Arzneistoffe - von der Struktur zur Wirkung

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Weit mehr als ein Lehrbuch
Ob für Studium oder Praxis – dieses reichhaltig bebilderte Lehrbuch bietet eine leicht zugängliche und zugleich inhaltlich anspruchsvolle Darstellung der Pharmazeutischen/Medizinischen Chemie. Gleichzeitig dient es allen in der Pharmabranche Tätigen als Arbeits- und Nachschlagewerk.
Die Autoren erläutern anschaulich die molekularen Prinzipien, die für ein Verständnis von Eigenschaften, Wirkungsweise, Nebenwirkungen sowie Interaktionen aktuell gebräuchlicher Arzneistoffe unabdingbar sind. Dabei verbinden sie die chemischen und biochemischen Grundlagen mit den vorgestellten Arzneistoffstrukturen.
Ein Allgemeiner Teil stellt zunächst die verschiedenen Arzneistofftargets vor und zeigt, wie Arzneistoffe auf molekularer Ebene wirken und an welchen chemischen Reaktionen sie auf ihrer Reise durch den Körper beteiligt sind. Weitere Themen sind die Wirkstoffoptimierung im Hinblick auf diese Prozesse im Rahmen des Drug Designs, die Arzneistoffentwicklung sowie Aspekte der Arzneistoffanalytik. Spezielle Kapitel schärfen den Blick für das Erkennen struktureller Warnhinweise sowie für die chemischen Grundlagen von Arzneistoffinteraktionen.
Der Spezielle Teil gliedert die Wirkstoffe nach therapeutischen Klassen und informiert in präzisem und nachvollziehbarem Aufbau über
Physiologische und biochemische Grundlagen | Design und Entwicklung | Struktur und Eigenschaften | Wirkungsmechanismus | Struktur-Wirkungs-Beziehungen | Biotransformation | Synthetische Aspekte | Analytik
Übersichtskästen mit Grundinformationen sowie Kurzmonografien zu weit über 1200 Arzneistoffen aus nahezu 500 Substanzklassen, inklusive der gängigen Handelspräparate, runden jedes Kapitel ab. Übersichtliche Grafiken und die zusammenfassende, anschauliche Darstellung tragen zum Verstehen bei.
Ein Werk, das neue Standards setzt!

"Dem Buch seien eine weite Verbreitung und großer Erfolg gewünscht."

Roland Seifert, Medizinische Hochschule Hannover, BIOspektrum 2.2023

"Wer glaubt, dabei ein Buch mit niemals endenden, trockenen Texten und seitenlangen schwarzen Reaktionsgleichungen zu finden, liegt daneben. Unzählige Illustrationen machen schwer Vorstellbares vorstellbar und bauen (Esels-)brücken, die die Sprache der Strukturformeln erklingen lassen."

UniDAZ WS 2021/2022

Klaus Müller


Klaus Müller studierte Pharmazie an der Universität Regensburg. 1985 Promotion zum Dr. rer. nat. im Fach Pharmazeutische Chemie (Prof. Dr. Wolfgang Wiegrebe, Regensburg). 1986–1987 Postdoktorand (DFG-Stipendiat) am Institut für Pharmazeutische Chemie sowie an der Hautklinik Rudolf-Virchow der FU Berlin. Einjähriger Forschungsaufenthalt (1988, NSF-Grants) am Department of Chemistry and Biochemistry, University of California, Los Angeles (Prof. Christopher S. Foote). 1994 Habilitation (Dr. rer. nat. habil.) für das Fach Pharmazeutische Chemie in Regensburg. 1996 Ruf auf eine Professur für Pharmazeutische Chemie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. 1999 Ruf auf ein Ordinariat für Pharmazeutische Chemie der Universität Innsbruck (abgelehnt). 2014–2016 Studiendekan des Fachbereichs Chemie und Pharmazie. Forschungsgebiete: Wirkstoffe gegen Tumor- und hyperproliferative Hauterkrankungen (Synthese und In-vitro-Assays), antileishmanielle Wirkstoffe, STAT3-Inhibitoren, reaktive Sauerstoffspezies.

Helge Prinz


Helge Prinz studierte Pharmazie an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz, Approbation als Apotheker 1991. Promotion in Pharmazeutischer Chemie an der Universität Regensburg 1995. Danach Wechsel als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an das Institut für Pharmazeutische und Medizinische Chemie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Von Juni bis Oktober 1999 Visiting Scientist an der Graduate School of Biomedical Engineering (Prof. Umezawa), Faculty of Science and Technology, Keio University, Yokohama, Japan. Die Lehrtätigkeit umfasst Seminare und praktische Übungen zur „Allgemeinen und analytischen Chemie der anorganischen Arznei-, Hilfs- und Schadstoffe (unter Einbeziehung von Arzneibuchmethoden)“ sowie Vorlesungen zur „Quantitative Bestimmung von Arznei-, Hilfs- und Schadstoffen (unter Einbeziehung von Arzneibuch-Methoden)“. Mitautor des Lehrbuchs „Qualitative Anorganische Analyse für Pharmazeuten und Naturwissenschaftler“ (begründet von Dr. Wolfgang Werner). Schwerpunkt der wissenschaftlichen Arbeiten ist die Synthese und Prüfung niedermolekularer Hemmstoffe der Tubulinpolymerisation.

Matthias Lehr


Matthias Lehr studierte Pharmazie an der Universität Regensburg sowie Lebensmittelchemie an der Universität Würzburg. 1989 Promotion zum Dr. rer. nat. im Fach Pharmazeutische Chemie (Prof. Dr. Gerd Dannhardt, Universität Regensburg). 1989–1991 tätig als Lebensmittelchemiker am Landesuntersuchungsamt für das Gesundheitswesen Südbayern in Oberschleißheim. 1997 Habilitation (Dr. rer. nat. habil.) für das Fach Pharmazeutische Chemie an der Ludwig-Maximilians-Universität München im Arbeitskreis von Prof. Dr. Hans-Dietrich Stachel. 1999 Ruf auf eine Professur für Pharmazeutische Chemie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. 2002–2004 Studiendekan des Fachbereichs Chemie und Pharmazie. Forschungsgebiete: Synthese und In-vitro-Charakterisierung von Inhibitoren von Enzymen der Arachidonsäure-Kaskade und des Endocannabinoid-Stoffwechsels sowie von Aminoxidasen.
ISBN 978-3-8047-3925-3
Medientyp Buch - Gebunden
Auflage 1.
Copyrightjahr 2022
Verlag Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart
Umfang XVIII, 1702 Seiten
Abbildungen 1898 farb. Abb., 54 farb. Tab.
Format 19,3 x 27,0 cm
Sprache Deutsch

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