Die medikamentöse Thromboembolieprophylaxe gewinnt zunehmend an Bedeutung bei internistischen Erkrankungen. In diesem Buch wird nach einführenden Abschnitten über die Epidemiologie und Pathophysiologie der venösen Thrombose die Notwendigkeit einer Thromboseprophylaxe in der Inneren Medizin auf der Grundlage einer individuellen Risikoabschätzung dargelegt. Weitere Beiträge behandeln noch ungeklärte spezifische Fragestellungen, die Thromboseprophylaxe bei längerer Reisedauer und die Rolle von niedermolekularen Heparinen als überbrückende Alternative zur oralen Gabe von Vitamin K Antagonisten. Auch die möglichen Auswirkungen der DRG's auf eine medikamentöse Thromboembolieprophylaxe werden besprochen.

Das Buch wendet sich vor allem an Internisten und Allgemeinmediziner, denen sowohl primär behandelnd als auch zur nachstationären Weiterbehandlung ein Leitfaden für die medikamentöse Thromboseprophylaxe insbesondere mit niedermolekularen Heparinen geboten wird. Ein Fragenkatalog nach jedem Kapitelblock ermöglicht dem Leser eine Selbstkontrolle des erarbeiteten Stoffes.

1;Vorwort;5 2;Inhaltsverzeichnis;6 3;Mitarbeiterverzeichnis;8 4;Teil I Epidemiologie von Thrombosen und Embolien;10 4.1;1 Gesamtzahl von Thrombosen und Embolien;11 4.2;2 Häufigkeit von Thrombosen und Embolien nach Fachgruppen;17 4.3;3 Häufigkeit von Thrombosen und Embolien nach Krankheitsbildern;23 4.4;4 Komplikationen und Spätfolgen;29 4.5;5 Sozialmedizinische und sozioökonomische Bedeutung;32 5;Teil II Pathophysiologie;40 5.1;6 Gerinnungskaskade;41 5.2;7 Virchow-Trias;49 5.3;8 Hereditäre Thrombophilie;54 5.4;9 Unterschiede in der Thrombogenese in Chirurgie und Innerer Medizin;66 5.5;10 Thrombogenität verschiedener Krankheitsbilder;68 6;Teil III Evidenzen für eine Thromboseprophylaxe in der Inneren Medizin;82 6.1;11 Historische Entwicklung;83 6.2;12 Neuere Ansätze;88 6.3;13 Aktuelle Studienergebnisse;93 6.4;14 Prophylaxe bei nicht chirurgischen Patienten aus Sicht eines Herstellers;98 7;Teil IV Risikoabschätzung in der Inneren Medizin;106 7.1;15 Expositionelle Risikofaktoren;107 7.2;16 Dispositionelle Risikofaktoren;112 7.3;17 Modelle zur Risikoabschätzung;117 8;Teil V Ungeklärte Fragestellungen;122 8.1;18 Das Problem der Immobilität;123 8.2;19 Thromboseprophylaxe bei geriatrischen Patienten;126 8.3;20 Thromboseprophylaxe bei Schlaganfallpatienten;128 9;Teil VI Reiseprophylaxe;132 9.1;21 Welche Studiendaten gibt es?;133 9.2;22 Risikostratifizierung;138 9.3;23 Maßnahmen;140 10;Teil VII Niedermolekulare Heparine als Alternative bei Pausieren einer oralen Antikoagulation - Bridging;144 10.1;24 Die Problematik;145 10.2;25 Therapieoptionen;147 10.3;26 Welche Evidenzen für niedermolekulare Heparine gibt es?;151 10.4;27 Therapiealgorithmen;156 10.5;28 Zulassungsstatus und damit verbundene medikolegale Aspekte*;161 11;Teil VIII Zukünftige Entwicklungen;170 11.1;29 Prophylaxe bei Tumorpatienten;171 11.2;30 Auswirkungen der G-DRG's auf Prophylaxe und Therapie von Thrombosen;175 12;Teil IX Anhänge;184 12.1;Anhang I: Leitlinien (Auszüge);185 12.2;Anhang II: Lösungen zu den Aufgaben;188 12.3;Anhang III: Adressen von Fachgesellschaften/ Organisationen;204 13;Sachverzeichnis;206