Wirkstoffe in der dermatologischen Therapie

Wirkstoffe in der dermatologischen Therapie

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Die Zunahme pathophysiologischer Erkenntnisse im Bereich der Der matologie hat auch zu einer wesentlichen Erweiterung therapeutischer Ansatze gefiihrt. Waren friiher therapeutische Bemiihungen besonders bei entziindlichen Dermatosen hauptsachlich durch Anwendung auBerlicher TherapiemaBnahmen gekennzeichnet, so verfUgt der Dermatologe heute iiber hochdifferente, systemische Therapeutika wie Antibiotika, Gluko kortikoide, Immunsuppressiva, Retinoide oder Zytostatika u. a. , mit denen es gelingt, viele Hauterkrankungen wesentlich zu bessern oder zur Abheilung zu bringen. Die groBe Vielfalt sehr wirksamer innerlicher und auBerlicher Thera peutika mit entsprechenden Nebenwirkungen erfordert vonjedem Haut arzt entsprechende pharmakologische Kenntnisse zur Durchfiihrung notwendiger Kontrolluntersuchungen verschiedenster allgemeiner kli nisch-chemischer Parameter, urn die jeweilige Therapie zu iiberwachen und Nebenwirkungen friihzeitig zu erkennen. In dem vorliegenden Buch wird ein Uberblick iiber das Arsenal an Wirkstoffen geboten, die heutzutage in der dermatologischen Therapie eingesetzt werden konnen. 1m Rahmen der auBerlichen Behandlung wird auch der indifferenten Dermatotherapie mit Grundlagen (Salbe, Creme, Paste, Lotio) besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Dies scheint be sonders wichtig in einer Zeit, in der man meint, den Dermatologen durch Richtlinien die Behandlung mit sogenannten wirkstofffreien Externa beschneiden zu miissen. Selbstverstandlich findet sich auch eine ein gehende Besprechung der Wirkstoffe, die zur Behandlung bei Hauter krankungen ihren Einsatz finden. Mit eingeschlossen sind Antiallergika sowie auch Pharmakotherapie in der Phlebologie und Proktologie sowie Andrologie. Breiter Raurn -und das ist wichtig -wird auch der innerlichen und auBerlichen Anwendung von Glukokortikosteroiden einschlieBlich der moglichen Nebenwirkungen an der Haut gewahrt. Neuere und noch in der Diskussion befindliche Therapieverfahren werden erwahnt, aber vor allen Dingen bewahrte herausgestellt.

1 Wirkstoffaufnahme durch die Haut
1.1 Penetration, Permeation, Resorption, Absorption
1.2 Einfluß des Hautzustandes
1.3 Einfluß des Vehikels (Grundlage)
1.4 Einfluß des Wirkstoffes
1.5 Verbesserung der Penetration
1.6 Sorptionsvermittler
1.7 Metabolisierung von Arzneistoffen auf und in der Haut
1.8 Transdermale Therapeutische Systeme (TTS)
Literatur
2 Grundlagen und Zusatzstoffe dermatologischer Externa
2.1 Definition dermatologischer Systeme
2.2 Anforderungen an Dermatika
2.3 Beziehung Arzneiform - Arzneimittelwirkung
2.4 Salbengrundlagen
2.5 Wirkstoffhaltige Salbensysteme
2.5.1 Lösungssalben
2.5.2 Suspensionssalben
2.5.3 Emulsionssalben
2.6 Salbenhilfsstoffe
2.6.1 Konservierungsmittel
2.6.2 Antioxidantien
2.6.3 Feuchthaltemittel
2.6.4 Emollientia
2.6.4.1 Hydrophile Emollientia
2.6.4.2 Lipophile Emollientia
2.6.5 Tenside als Reinigungsmittel, Antireizstoffe und Rückfetter
2.7 Pharmazeutische Inkompatibilität beim Einsatzvon Dermatika
Literatur
3 Wirkstoffe und Grundlagen zur Basistherapie, Hautpflege und Rehabilitation
3.1 Indifferente Basistherapie
3.2 Hautreinigungsmittel
3.3 Medizinische Badezusätze
3.4 Haarshampoos
3.5 Antihidrotika (Antiperspirantien)
3.6 Lichtschutz, hyperpigmentierende und depigmentierende Wirkstoffe
3.6.1 Lichtschutzsubstanzen
3.6.1.1 Weitgehend strahlenundurchlässige Substanzen
3.6.1.2 Selektiv durchlässige Substanzen (UV-Absorber)
3.6.2 Hyperpigmentierende Wirkstoffe
3.6.3 Depigmentierende Wirkstoffe
3.7 Keratolytika und Keratoplastika
3.7.1 Keratolytika
3.7.2 Keratoplastika
Literatur
4 Antiseptika zur Haut- und Schleimhautdesinfektion
4.1 Anforderungen an Desinfektionsmittel
4.2 Alkohole
4.3 Aldehyde
4.4 Phenole
4.5 Säuren und Laugen
4.6 Schwermetalle
4.6.1 Anorganische Salze
4.6.2 Metallorganische Verbindungen
4.7 Anorganische und organische Oxidantien
4.7.1 Freie und gebundene Halogene
4.7.2 Desinfektionsmittel auf der Basis von aktivem Sauerstoff
4.7.3 Spezielle Oxidationsmittel
4.8 Farbstoffe
4.8.1 Acridinfarbstoffe (basisch reagierend)
4.8.2 Triphenylmethanfarbstoffe
4.9 Oberflächenaktive Verbindungen
4.10 Sonstige Desinfektionsmittel
Literatur
5 Wundbehandlung und Ulcus-Therapie
5.1 Wundheilungsphasen
5.2 Wirkstoffe zur Wundreinigung
5.3 Wirkstoffe zur Granulationsförderung
5.4 Wirkstoffe zur Epithelisierung
5.5 Narbenbehandlung
5.6 Dekubitusprophylaxe
5.7 Mittel gegen Thermoschäden der Haut
5.7.1 Verbrennungen
5.7.2 Frostschäden
5.7.3 Dermatika zur Therapie von akuten und chronischen Hautreaktionen bei der Strahlentherapie
Literatur
6 Antimikrobielle Chemotherapeutika
6.1 Antiparasitaria und Repellentien
6.1.1 Externe Antiparasitaria
6.1.2 Insekten-Repellentien
6.1.2.1 N-alkylierte Amide aromatischer Säuren
6.1.2.2 Phthalsäureester
6.1.2.3 Ätherische Öle
6.1.2.4 Diverse Repellentien
6.1.3 Interne Antiparasitaria
6.1.3.1 Therapeutika gegen Protozoeninfektionen
6.2 Antibiotika und Sulfonamide
6.2.1 Wirkungsmechanismen
6.2.2 Indikationen
6.2.3 Besprechung der verschiedenen Gruppen von Antibiotika
6.2.3.1 Betalactam-Antibiotika
6.2.3.2 Tetracycline und Chloramphenicol
6.2.3.3 Aminoglykoside
6.2.3.4 Makrolide und sonstige Antibiotika
6.2.3.5 Sulfonamide und Sulfone
6.2.3.6 Tuberkulostatika und Lepra Behandlung
6.3 Antimykotika
6.4 Problematik der lokalen antimikrobiellen Therapie...
6.5 Virostatika
6.5.1 Allgemeine Behandlungsrichtlinien bei viralen Hauterkrankungen
6.5.2 Virostatika
6.5.2.1 Idoxuridin
6.5.2.2 Amantadin
6.5.2.3 Arabinosid
6.5.2.4 Aciclovir
Literatur
7 Immunologische Therapeutika
7.1 Vakzination
7.2 Lymphokine
7.3 Thymusfaktoren
7.4 Chemische Immunmodulatoren
7.5 Gammaglobuline
Literatur
8 Retinoide
8.1 Struktur verschiedener Retinoide
8.2 Wirkungsmechanismen der Retinoide
8.3 Indikationen und klinischer Einsatz verschiedener Retinoid
ISBN 9783540137696
Artikelnummer 9783540137696
Medientyp Buch
Auflage 2., überarb. Aufl.
Copyrightjahr 1985
Verlag Springer, Berlin
Umfang 270 Seiten
Abbildungen XIV, 270 S.
Sprache Deutsch