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Neue Vorstellungen zur Pathogenese, zur morphologischen und biologischen Beschreibung, sowie die intensive Suche nach Prognosefaktoren haben in den letzten Jahren zu einem komplexen Verständnis der verschiedenen malignen Tumoren, die vom Ovar ausgehen, geführt. Mit Hilfe neuer Methoden konnten eine Fülle von Einsichten in zelluläre und subzelluläre Strukturen der Tumorzelle, sowie Erkenntnisse zum Wachstumsverhalten der veschiedenen malignen Ovarialtumoren gewonnen werden. In der Klinik ging mit diesen Entwicklungen eine Verfeinerung des chirurgischen Vorgehens einher. Neben der radikaleren Tumorentfernung rückte die diagnostische Bedeutung der Operation mit einer besseren Beschreibung der Tumorausdehnung in den Mittelpunkt des Interesses. Eine standardisierte Primärdiagnostik ist heute Basis für jede weitergehende Therapieentscheidung. Ein weiterer Schritt in der Verbesserung der Therapie des Ovarialkarzinoms wurde mit der Entwicklung neuer Zytostatika getan. Die Behandlungserfolge gehen heute deutlich über das früher Erreichte hinaus, bleiben jedoch weiterhin hinter den Hoffnungen unserer Patientinnen und den Erwartungen der Öffentlichkeit zurück.
Die vorliegenden zwei Bände präsentieren die aktuellen Erkenntnisse aus Labor und Klinik zum Ovarialkarzinom. Sie richten sich nicht nur an Frauenärzte, sondern an alle in der Onkologie arbeitenden Ärzte und Schwestern, aber auch an den forschenden Wissenschaftler.

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I. Tumorbiologie und Morphologie
Die Biologie maligner Ovarialtumoren: Fortschritte und Probleme
Ovarian Carcinoma: Tumor- and Molecular Biology
Der Verlust von genetischem Material vom kurzen Arm des Chromosoms 11: Ein häufiger Befund beim Ovarialkarzinom
Die Bedeutung des Onkogens HER 2 beim Ovarialkarzinom
HPV DNA in Endometrial and Ovarian Cancer
Zur Immunhistologie des Dysgermions
Modulation von tumor-assoziierten Antigenen durch Cholesterylhemisuccinat bei Ovarialkarzinom-Zellen
II. Tumorausbreitung und Prognosefaktoren
Die intra- und retroperitoneale Ausbreitung des Ovarialkarzinoms
Follow-up unter Chemotherapie: Welche Bedeutung haben die Tumormarker für die Prognoseeinschätzung?
Evaluation of the Serum Markers CA 125,15.3 and CA M29 in Monitoring Ovarian Cancer
Rezeptorstatus und Überlebenszeit beim Ovarialkarzinom
Cellular DNA Content as a New Prognostic Tool in Patients with Borderline Tumors of the Ovary. A Second Look
Die flowzytometrische Bestimmung des nukleären DNA-Gehaltes bei malignen epithelialen Tumoren der Ovarien
Steroid Rezeptoren beim Ovarialkarzinom: Die immunhistochemische Bestimmung birgt neue Perspektiven
Klinische und prognostische Bedeutung tumorassoziierter Proteasen in der gynäkologischen Onkologie
III. Screening, Staging, Imaging
Screening for Ovarian Cancer
Dignitätsbeurteilung zystischer Ovarialtumoren mittels Vaginalsonographie
Möglichkeiten und Grenzen der Immunszintigraphie in der Diagnostik des Ovarialkarzinoms
Aussagekraft von sonographischen und computertomographischen Staging Untersuchungen bei Ovarialkarzinomen
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I. Chirurgische Therapie
Primary Surgery for Epithelial Ovarian Cancer
Indikation und Bedeutung der Lymphadenektomie beim Stadium II und III desOvarialkarzinoms
Surgical Treatment of Ovarian Cancer at the Department od Obstetrics and Gynecology University of Göttingen, Germany
Fertility in Young Patients after Limited Surgery with or without Chemotherapy for Ovarian Tumors
Erste Ergebnisse ultraradikaler Operationen beim Ovarialkarzinom der Stadien III und IV
Die zytoreduktive Zweitoperation kann das Überleben von Patientinnen mit partieller Remission nach First Line Chemotherapie und fortgeschrittenem Ovarialkarzinom verlängern
Rezidivchirurgie bei Ovarialkarzinomen
Die radikale Rezidivoperation des Ovarialkarzinoms
Isolierte thorakale Metastasen - Denkanstöße zu einem neuenTherapiekonzept beim fortgeschrittenen Ovarialkarzinom
II. Chemotherapie
Statistische Aspekte der Planung, Durchführung und (Meta-)Analyse
Aktueller Stand der Chemotherapie bei der Behandlung von Ovarialkarzinomen
Die hochdosierte Platintherapie - Ein Fortschritt in der Behandlung des Ovarialkarzinoms?
Cisplatin Dose-Intensity in Ovarian Cancer
Chemotherapy and Hormonal Treatment in Ovarian Cancer:Experiences of the EORTC Gynecological Cancer Cooperative Group
Clinical Studies of the Gynecologic Oncology Group
Mitoxantron (MXN) - Ein alternatives Zytostatikum in der first-line-Therapie des fortgeschrittenen Ovarialkarzinoms?
Möglichkeiten zur Erhaltung der kompletten Remission beim zytostatisch behandelten Ovarialkarzinom
Treosulfan in der Palliativtherapie fortgeschrittener Ovarialkarzinome
III. Strahlentherpaie
Current Role of Radiation Therapy in the Therapeutic Strategy of Ovarian Carcinoma
IV. Experimentelle Therapien
Intraperitoneal Administration of the Biological Agents Tumor Necrosis Factor, Gamma Interferon, and Interleukin-2
Intracavitäre TNF Therapie von Patientinnen mitAscites oder Pleuraerguß infolge von progredienten gynäkologischen Malignomen
Aktivierung des Idiotypen-Netzwerks für Patientinnen mit fortgeschrittenen Ovarialkarzinomen durch Behandlung mit dem MAb OC 125
The Use of Radiolabelled Monoclonal Antibodies as an Adjuvant Treatment for Ovarian Cancer
5-Hydroxyindolessigsäure Auscheidung unter Platintherapie:Die Rolle des Serotonins bei der Chemotherapie-induzierten Emesis
V. Supportivtherapie, Lebensqualität, Rehabilitation
Risikofaktoren und Verlauf der Platin-induzierten Emesis
Morphininfusionen in der Terminalphase einer Krebserkrankung
Lebensqualität bei Patientinnen mit Ovarialkarzinom nach operativer und zytostatischer Behandlung
Belastungssituation und Rehabilitation von Patientinnen mit Ovarialkarzinom
Hormonsubstitution bei hormonsensitiven Neoplasien.
ISBN 978-3-540-56405-8
Artikelnummer 9783540564058
Medientyp Buch
Copyrightjahr 1993
Verlag Springer, Berlin
Umfang XV, 174 Seiten
Abbildungen XV, 174 S. 31 Abb.
Sprache Deutsch