Die Kooperation von Unternehmen mit deutschen Strafverfolgungsbehörden.

Internal Investigations, Mitarbeiterinterviews und nemo-tenetur-Grundsatz.

Die Kooperation von Unternehmen mit deutschen Strafverfolgungsbehörden.

Internal Investigations, Mitarbeiterinterviews und nemo-tenetur-Grundsatz.

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Internal Investigations gewinnen in der Praxis der Rechtsberatung immer größere Bedeutung und stehen im Fokus des Gesetzgebers. Für die sich dabei stellenden Rechtsfragen, insbesondere im Umgang mit Erkenntnissen aus Mitarbeiterinterviews, existieren bislang keine gesetzlichen Regelungen oder einheitliche Standards. Diese Arbeit untersucht das Spannungsverhältnis, welches sich aus einer noch strittigen arbeitsrechtlichen Auskunftspflicht von Mitarbeitern und der Weitergabe dieser Erkenntnisse durch das kooperierende Unternehmen an die ermittelnde Staatsanwaltschaft ergibt. Dabei werden verschiedene Lösungsansätze beleuchtet, um die sich aus dem Transfer der Erkenntnisse ins Strafverfahren ergebende Gefahr einer Umgehung der Selbstbelastungsfreiheit der Mitarbeiter aufzulösen. Die Autorin gelangt zu dem Ergebnis, dass zum Schutz der Mitarbeiter für verpflichtende selbstbelastende Angaben ein Beweisverwertungsverbot im Strafverfahren erforderlich ist.

Annika Hille studied law at the Westfälische Wilhelms-University in Münster. Following her legal clerkship in the Higher Regional Court of Düsseldorf, which included an assignment in London, she wrote her doctoral thesis under the guidance of Prof. Dr. Helmut Frister at the Heinrich Heine University in Düsseldorf. While working on her doctoral thesis, she was working as a legal assistant in an international law firm in the area of white-collar crime and compliance. She has been working there as a lawyer since 2018.
ISBN 9783428580309
Artikelnummer 9783428580309
Medientyp E-Book - PDF
Copyrightjahr 2020
Verlag Duncker & Humblot GmbH
Umfang 371 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz Digitales Wasserzeichen