Empfängnisverhütung

Methoden - Anwendung - Beratung

Empfängnisverhütung

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Verhüten - aber sicher!

Sicher verhüten ist spielend leicht! Oder? Ob natürlich oder hormonell, Kondom oder Implantat: Die Auswahl an Methoden ist größer als je zuvor. Neue Darreichungsformen und Hilfsmittel bereichern das Angebot. Jede Verhütung ist nur so lange sicher, wie sie korrekt angewandt wird.

Was ist zu beachten,
* wenn die Frau von der Pille zum Ring wechselt,
* eine Fernreise unternimmt oder
* eine Verhütungspanne Notfallkontrazeption erfordert?

Sicherheit in der Beratung schafft Sicherheit bei der Anwendung!

Empfängnisverhütung – ein altes und doch immer wieder neues, interessantes Thema, wie das Buch von Karin Meisenbacher eindrucksvoll belegt.Das Wissen um Verhütungsmethoden und ihre Verbreitung war und ist auch immer ein Maß für die Stellung und Wertschätzung der Frau in der Gesellschaft. Im einführenden Kapitel über die Empfängnisverhütung in der Vergangenheit tut die Autorin einen kurzen Rückblick in die Geschichte. Sie belegt, dass schon die Juden und alten Griechen, aber auch viele Naturvölker über beachtliche Kenntnisse über die Gesetzmäßigkeiten der Fruchtbarkeit und über Möglichkeiten zur Empfängnisverhütung verfügten. Im Altertum waren bereits aktive Methoden bekannt, um eine Schwangerschaft zu verhindern; dazu gehörten beispielsweise Tampons mit Spermien abtötenden Wirkstoffen wie Akazienknospen (das darin enthaltene Gummi arabicum wird unter dem Einfluss der Körpertemperatur zu Milchsäure abgebaut), Scheidenzäpfchen aus Wachs oder Kondome aus Schafsdärmen, Fisch- und Ziegenblasen. Der eigentliche Durchbruch in der Empfängnisverhütung kam dann 1882 durch den Flensburger Arzt, der unter seinem Pseudonym Mensinga erstmals das Diaphragma beschrieb. Geradezu revolutionär war 80 Jahre später die Einführung der hormonellen Kontrazeptiva.Im zweiten Kapitel werden die anatomischen und physiologischen Grundlagen des weiblichen und männlichen Körpers abgehandelt, die zum Verständnis von Fruchtbarkeit und Verhütung erforderlich sind. Eine ideale Verhütungsmethode, die für alle Frauen geeignet ist, gibt es nicht.Sie hängt immer ab von den Lebensumständen und den Bedürfnissen der Frauen, weshalb viele im Laufe ihres Lebens die Verhütungsmethoden ändern. Ein entscheidendes Kriterium bei der Auswahl spielt die Versagerquote einer Verhütungsmethode, angegeben als Pearl-Index. In einer Übersichtstabelle werden die verschiedenen Verhütungsmethoden nach ihrer Zuverlässigkeit aufgelistet.In den folgenden Kapiteln werden die heute zur Verfügung stehenden Verhütungsmethoden vorgestellt. Dabei wird deutlich, dass die Auswahl der Methoden heute größer ist als je zuvor. Sie reichen von hormoneller Verhütung über Barrieremethoden, chemische Verhütungsmittel, Intrauterinpessare und Sterilisation bis zu den Methoden der natürlichen Familienplanung. Jede Verhütung ist aber nur so lange sicher, wie sie sicher angewendet wird. Das Buch gibt nützliche Informationen zur richtigen Handhabung, zu Vor- und Nachteilen der verschiedenen Verhütungsmethoden. Dabei wird auch auf neue Darreichungsformen wie Verhütungspflaster (Evra®) oder Verhütungsring (Nuvaring®) eingegangen.Zahlreiche, teilweise farbige Abbildungen über Aussehen und Anwendung der Verhütungsmethoden veranschaulichen den Text.Beantwortet werden auch häufig gestellte Fragen zu einem Wechsel des Präparats oder der Verhütungsmethode, zu Einnahmefehlern bei der Pille oder zum Verhalten auf Fernreisen. Außerdem werden in Erprobung befindliche Verhütungsmethoden, darunter die Hormonspritze für den Mann oder ein Verhütungsspray mit Nestoron, vorgestellt. Weitere Kapitel behandeln die Empfängnisverhütung in speziellen Situationen (junge Mädchen, Stillzeit, Wechseljahre, Epileptikerinnen und geistig Behinderte) sowie die Notfallverhütung (z. B. Gestagenpräparate, Mifepriston).Das letzte Kapitel behandelt die Geschichte, das Funktionsprinzip und die Zuverlässigkeit von Schwangerschaftstests. Im Anhang finden sich Literarturangaben, Informationsmaterialien von Firmen und Organisationen sowie Internet-Adressen zum Thema Verhütung.Alles in allem gibt das Buch eine umfassende, sorgfältig zusammengestellte Übersicht über den aktuellen Wissensstand zu Schwangerschaftsverhütung und Familienplanung. Es eignet sich hervorragend, Kenntnisse zu diesem Thema neu anzueignen oder aufzufrischen, um kompetent beraten zu können.

Dr. Barbara Ecker-Schlipf, Holzgerlingen, Medizinische Monatsschrift für Pharmazeuten, Seite 214

Pille, Pflaster und PessarVon Hormonpflaster über Verhütungsringe bis hin zum Kondom für Frauen – in den letzten Jahren hat sich die Palette der Verhütungsmittel stark erweitert und kann für Pharmazeuten leicht verwirrend werden.Was ist zu beachten, wenn die Frau von der Pille zum Ring wechselt, eine Fernreise unternimmt oder eine Notfallkontrazeption benötigt? Zum Thema sichere Verhütung und Familienplanung besteht großer Informationsbedarf bei den Kundinnen. Für Pharmazeuten können Detailfragen zu Pille, Pflaster und Pessar leicht knifflig werden.Das Buch »Empfängnisverhütung - Methoden, Anwendung, Beratung« von Karin Meisenbacher kann hier als Hilfe für die kompetente Beratung dienen. Es fasst das aktuelle Wissen leicht verständlich zusammen. Das Buch beschreibt gut lesbar die einzelnen Verhütungsmethoden und stellt ihre Vor- und Nachteile vor. Dabei geht die Autorin besonders auf die Verträglichkeit und Sicherheit der einzelnen Methoden ein und liefert auch Tipps für die richtige Anwendung. Sie beschreibt mögliche Fehler und Probleme bei der Anwendung und erklärt, wie diese behoben werden können.Ausführlich geht Meisenbacher auf die Verhütung in bestimmten Situationen oder Lebensphasen ein, zum Beispiel bei jungen Mädchen, in der Stillzeit, in den Wechseljahren oder bei Erkrankungen wie Epilepsie. Neben den hormonellen, chemischen und Barrieremethoden wie Kondom oder Pessar, stellt die Autorin auch detailliert die natürlichen Formen der Verhütung vor, zum Beispiel die Kalender- oder Temperaturmethode. Außerdem beschreibt sie Verhütungsformen, die sich noch in der Erprobung befinden. Dazu gehören unter anderem die Hormonspritze für den Mann, eine Immunisierung gegen das Gonadotropin-Releasing-Hormon (GnRH) oder der in der »Pille danach« enthaltene Wirkstoff Mifepriston, der in Zukunft als Monatspille auf den Markt kommen könnte.Dem Thema Notfallverhütung ist ein eigenes Kapitel gewidmet. Hier werden neben den bekannten Gestagen- und Kombinationspräparaten neue Methoden wie die »Spirale danach« und Mifepriston vorgestellt.Und für den Fall, dass keine weitere Verhütung mehr gewünscht ist, erklärt Meisenbacher abschließend die Funktionsweise und Zuverlässigkeit von Heimschwangerschaftstests.

Christina Hohmann, Pharmazeutische Zeitung, Seite 60
ISBN 978-3-8047-2993-3
Medientyp E-Book - PDF
Auflage 1.
Copyrightjahr 2006
Verlag Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart
Umfang X, 246 Seiten
Abbildungen 48 s/w Abb., 22 farb. Abb., 13 s/w Tab., farbige Abbildungen auf 8 Tafeln
Sprache Deutsch
Kopierschutz mit digitalem Wasserzeichen