Zur Antinomie der Strafzwecke.

Ein Beitrag zur Dogmatik des Strafzumessungsrechts.

Zur Antinomie der Strafzwecke.

Ein Beitrag zur Dogmatik des Strafzumessungsrechts.

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Der richterlichen Strafzumessung liegen nach der heute vorherrschenden Vereinigungstheorie drei Strafzwecke zu Grunde, namlich Tatschuldausgleich, Spezial- und Generalpravention. Da diese essentiell divergent sind, kommt es bei der Strafzumessung zu dem Problem der Antinomie der Strafzwecke, da Falle denkbar sind, in welchen die Strafzwecke einander widersprechende strafzumessungsrechtliche Entscheidungen prajudizieren. Insofern kann gegenüber der Strafzumessungsdogmatik der Vorwurf mangelnder Rationalitat erhoben werden, wenn keine Regel ersichtlich ist, nach welcher dem einen oder anderen Prajudiz verbindlich zu folgen ist. Ziel der Untersuchung ist es, diese Regel zu bestimmen.

Im Ergebnis zeigt die Arbeit auf, dass die Strafe verbindlich am unteren Ende des Schuldrahmens zu verhängen ist. Präventive Erwägungen dürfen entgegen dem Präjudiz der Schuld keinen Sonderstrafrahmen begründen.



A. Einführung in den UntersuchungsgegenstandEinleitung - Die Trigonometrie der Strafzwecke - Die Trigonometrie des Strafzumessungsvorgangs - Antinomiefälle - Antworten der Strafzumessungstheorien auf die Strafzweckantinomie - Die Vorrangdefinition eines Strafzwecks als Ziel der UntersuchungB. Die Strafzweckantinomie bei der StrafrahmenwahlGesamtbetrachtung - Zur Relevanz präventiver Erwägungen bei der StrafrahmenwahlC. Die Strafzweckantinomie bei der StrafhöhenbemessungZum Verhältnis von Schuld und Prävention - Antinomien der Präventionszwecke innerhalb des Schuldrahmens - Abschließende Vorrangsdefinition - Vertretbarkeit der Lösung de lege lataD. Die Strafzweckantinomie bei der Strafzumessung im weiteren SinneAuslegung gemeinsamer Tatbestandsmerkmale - Die Vorschriften der Strafzumessung im weiteren SinneE. Schlussbetrachtung und ZusammenfassungStrafrahmenwahl - Strafhöhenbemessung - Strafzumessung im weiteren SinneLiteratur- und Stichwortverzeichnis
ISBN 9783428191000
Medientyp Buch
Copyrightjahr 2024
Verlag Duncker & Humblot
Umfang 136 Seiten
Sprache Deutsch