Als »verwirrend« wird bislang die Literatur und Rechtsprechung zur sog. Sicherungserpressung bezeichnet. Nach der Lehre soll eine Verurteilung wegen räuberischer Erpressung strikt ausscheiden. Die Rechtsprechung ist trotz gegenteiliger Worte, weniger klar. Sie lässt Ausnahmen in der Beendigungsphase und im Falle der sukzessiven Qualifikation von Raub und räuberischer Erpressung zu. Der Autor geht auf alle Ansätze ein und zeigt Schwächen auf. Er plädiert für ein neues Verständnis und zwar für die Sanktionierung als räuberische Erpressung. Die Angst vor einer ausufernden Strafe gleich einem Räuber hält er für überzogen - der subjektive Tatbestand des
255 StGB und die Rechtfertigungsgründe wirken limitierend. Jedoch würden viele Fragen gelöst, die der räuberische Diebstahl aufwirft. Letztlich entstünde ein harmonisches Verhältnis der
249, 252 und 255 StGB.
Stefan Grabow studierte an der Universität Potsdam Rechtswissenschaften. Das Referendariat absolvierte er im Bezirk des Oberlandesgerichts Brandenburg und legte 2006 die Zweite Juristische Staatsprüfung ab. Im Anschluss daran war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Strafrecht und Strafprozessrecht (Professor Dr. Georg Küpper) tätig.
Stefan Grabow studierte an der Universität Potsdam Rechtswissenschaften. Das Referendariat absolvierte er im Bezirk des Oberlandesgerichts Brandenburg und legte 2006 die Zweite Juristische Staatsprüfung ab. Im Anschluss daran war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Strafrecht und Strafprozessrecht (Professor Dr. Georg Küpper) tätig.
Grabow, Stefan
ISBN | 9783428540273 |
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Artikelnummer | 9783428540273 |
Medientyp | E-Book - PDF |
Copyrightjahr | 2013 |
Verlag | Duncker & Humblot GmbH |
Umfang | 276 Seiten |
Sprache | Deutsch |
Kopierschutz | Digitales Wasserzeichen |